Das Wappen von Qualburg
Im unteren Teil ist ein Römerhelm abgebildet, der die Besiedlung Qualburgs (Quadriburgium) zur Römerzeit symbolisieren soll. Bekanntlich gab es in Qualburg im Laufe der Jahrhunderte immer wieder spektakuläre Münz- und Keramikfunde aus dieser Zeit.
Da es keine Aufzeichnungen über eine damals existierende Burg oder ein Kastell gibt, sondern nur die Fundamente entdeckt wurden, wird auf die Darstellung einer Burg, über deren Aussehen nichts bekannt ist, verzichtet.
Des weiteren soll der Römerhelm aber auch als symbolischer Bezug zum Schutzpatron Qualburgs, dem heiligen Martin, gesehen werden, der schon als junger römischer Soldat und späterer Bischof von Tours, zu Lebzeiten zur Legende wurde.
Der mittlere Bereich stellt einen Fluss dar. Irgendwann, wahrscheinlich schon in vorrömischer Zeit durchschnitt ein nicht unbedeutender Rheinarm die Niederung zwischen Hasselt und Schneppenbaum und vereinigte sich in Qualburg östlich der heutigen Kirche mit einem anderen Rheinarm.
Im oberen Teil sind drei Kopfweiden dargestellt, die nicht nur in der Vergan- genheit, sondern auch heute noch, das typisch niederrheinische Landschaftsbild rund um Qualburg prägen.
Erstellt wurde das Wappen im Mai 2002 durch:
Heinz Kost, Manfred Loffeld, Ulrich Pauels, Rudi Schmähl und Theo Thissen