Fahnen

Die Fahnen der Schützenbruderschaft

Die Vereinsfahne einer Schützenbruderschaft genießt einer besonderen Beachtung. Sie stellt ideell und materiell einen hohen Wert dar. Zu festlichen Anlässen wird die Fahne voran getragen und die ihr folgenden Schützen zeigen damit „Flagge“. Die Qualburger Schützen bekennen sich zum Handeln des heiligen Martinus, den die Vereinsgründer zum Patron der Schützenbruderschaft gewählt haben.

Die Vordeseite der Fahne stellt den heiligen Martin dar. Auf tiefblauem Samt ist das Symbol aufgestickt.

Die erste Schwenkfahne aus dem Jahr 1966

Eine Schwenkfahne mit dem Sebastianuskreuz

Das Fahnenschwenken hat einen symbolischen Charakter. Es stellt die Fesselung und Entfesselung des heilgen Sebastianus dar. Der heilige Sebastianus ist der Patron der Schützenjugend. Der Fahnenschlag soll den Fesselstrick nachbilden. Er beginnt zu- nächst mit einem Knoten um die Hände und wickelt sich dann um den ganzen Körper des Schwenkers bis um die Fußgelenke.
Anschließend wird der Strick symbolisch von den Füßen bis zu den Händen vom Körper  wieder abgewickelt.

Eine Schwenkfahne mit dem Wappen der Gemeinde Bedburg-Hau.
Der obere Teil des Wappen stellt das Antoniuskreuz in Form eines T dar. Es ist dem Wappen der Ortschaft Hau entnommen. Im un- teren Teil wird ein Mühlstein von fünf Lilienhaspeln umrandet. Der Mühlstein stammt aus dem ehemaligen Hoheitszeichen des Amtes Till, aus dem die Gemeinde im Rahmen der Gebietsreform 1969 entstanden ist. Die fünf Lilienhaspeln erinnern daran, dass die ehemaligen Dörfer des Amtes Till einmal dem Grafen von Kleve gehört haben.

Eine Schwenkfahne mit dem Martinus

Da in den siebziger und achziger Jahren die Fahnenschwenkerabteilung einen sehr starken Zuspruch erfuhr, sind alle Schwenkfahnen doppelt vorhanden.